Der Placebo-Effekt
Der Placebo-Effekt wird oft als die einzige Wirkung der homöopathischen „Zuckerkügelchen“ abgetan und somit meistens als lächerlich und als Betrug am Patienten durch Scharlatane dargestellt.
Nehmen wir mal an, die homöopathischen Globuli hätten wirklich keine andere Wirkung als den Placebo-Effekt auf den menschlichen Körper, ausgelöst durch Einbildung.
Was wissen wir darüber?
Was man wissenschaftlich nachgewiesen hat ist das durch ihn körperliche Selbstheilungsprozesse aktiviert werden. Zum Beispiel durch die Einnahme eines Schmerzplacebos werden schmerzstillende Endorphine ausgeschüttet. Das pas
siert nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sogar, wenn der Patient weiß, dass er ein Placebo einnimmt.
Selbst die Einnahmen schulmedizinischer Präparate unterliegen einem gewissen Placebo-Effekt, da sie in ihrer Wirkung abhängig vom Verhältnis zwischen Arzt und Patient sind. Das ist so, obwohl doch ein Wirkstoffspiegel nachweisbar ist.
Man geht heutzutage sogar davon aus, dass 50 bis 60 Prozent der Wirkung schulmedizinischer Medikamente auf die Vorstellungskraft des Patienten zurückzuführen ist.
Fallen dann schulmedizinische Arzneimittel unter den Begriff der „Teilscharlatanie“?
Man sollte den Placebo-Effekt somit nicht unterschätzen und was spricht dagegen ihn zum Wohle des Patienten einzusetzen?
Quellen:
Millefolia Ch.
Heilen-Mit der Kraft der Natur von Prof.Dr. Andreas Michalsen
TEN von Chrischta Ganz
Heilung von innen von Jo Marchant